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Umbruch mit Aussicht – Vom Wert des Wandels

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Zehn Vorträge

Klickst Du noch, oder wischst Du schon? Irgendwo zwischen Evolution und Revolution, zwischen Renaissance und Frühling in Gesellschaft und Unternehmen, Kommunikation und Technik passiert gerade so viel gleichzeitig, dass es etwas unübersichtlich geworden ist. Einige reden gar vom Megashift oder auch nur ganz schlicht und dafür umso größer vom »TURN«.

Die tgm hat sich aufgemacht und nach Beispielen nicht nur in unserer Branche gesucht, nach sehr persönlichen wie auch generalistischen Zugängen zum UMBRUCH: Nach der Aussicht auf neue, ja bessere Formen von Arbeiten und Leben, von Kommunizieren und Organisieren. Vielleicht war auch gerade dies Handlungsanreiz für uns – diese Nähe zu einer der wesentlichen Grundbedingungen gestalterischer Arbeit, dem Aufräumen, Ordnen, dem Layouten.

ZEHN VORTRÄGE über den Wandel in Gestaltung und Technik. Über Deutschland als lohnenswertes Entwicklungsland. Über Intervention, Invention und Innovation. Schöne Aussichten!

11. Dezember 2012
Annette Häfelinger: Die Kunst des Umwegs
Kommunikation als Kompass

Was sticht hervor und berührt Menschen? Und welcher Ansatz schafft langfristig einen Mehrwert? Um das zu erarbeiten, ist Annette Häfelinger bereit, viele Wege zu gehen, auch Umwege. Denn »in Zeiten, in denen nichts sicher zu sein scheint, sind Authentizität und Glaubwürdigkeit in der Kommunikation bedeutender denn je«. Ihre Ziele hat sie dabei nie aus den Augen verloren, ob als Mitgründerin und Namensgeberin der vielfach ausgezeichneten Agentur häfelinger + wagner design, in ihrer Kreativpause oder nach dem Wechsel auf Kundenseite.

Detaillierte Infos zum Vortrag gibt es hier.

15. Januar 2013
Prof. Annett Zinsmeister: Wahrnehmung gestalten
Identitäten finden zwischen Freiheit und Grenzgang, Ästhetik und Ethik

Gibt es eine Identität des Urbanen? Wie ist es, wenn das Außen ins Innen gestülpt wird, Utopien auf Sand gebaut werden oder der Plattenbau sich plötzlich auf der Tapete findet? Annett Zinsmeister ist ein Frei- und Forschergeist, ist Künstlerin und Architektin, Autorin und Professorin. Und: Sie will es genau wissen. Mit sanfter Stimme und messerscharfem Verstand tritt sie eine intensive Auseinandersetzung mit ihrer Umgebung an, stellt dabei schon mal die (Um-)Welt auf den Kopf oder platziert sie neu in den Raum, seziert Lebens(t)räume und setzt sie danach in neue ästhetische Zusammenhänge.

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5. Februar 2013
Prof. Anette Scholz: Energy flows where attentions goes
Über die Gestaltung des guten Gelingens
 

Erfolg ist eine Frage der Perspektive, so viel ist klar. Weit darüber hinaus kann man gutes Gelingen mit der Perspektive aber auch beeinflussen, also gestalten. Anette Scholz, Mitgründerin und Namensgeberin der Multimedia-Agentur Scholz & Volkmer, Hochschulprofessorin, Beraterin und Multimedia-Expertin, hat ihr Erfolgsrezept gefunden. Man nehme: Erfahrungswerte aus der Kreativwirtschaft, dem Agenturalltag und dem echten Leben und mische diese mit einer großen Portion Lebensfreude und der hawaiianischen Lebensphilosophie »Energy flows where attention goes«.

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19. Februar 2013
Prof. Rainer Schmidt: Natur durch Kultur
Eine Gratwanderung

Wenn Rainer Schmidt Welten schafft, entstehen Wasserteppiche, Rasenkissen und Wildblumenwiesen. Dennoch geht es dem Landschaftsarchitekten ganz und gar nicht um Dekoration – vielmehr ist das Ziel seines Büros, »Antworten auf die Probleme unserer Zeit zu finden, im Bewusstsein, dass die Landschaftsarchitektur des 21. Jahrhunderts eine realistische Reflektion darüber sein sollte, wie sich Menschen miteinander und mit der Natur auseinandersetzen.«
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5. März 2013
Prof. Fritz Frenkler: Die unerträgliche Leichtigkeit des DesignsWie Gestaltung das Leben einfacher machen kann

Klarheit statt Firlefanz, Langlebigkeit statt Geschwindigkeit, Gebrauchsästhetik statt Oberflächenoptik … und: Um wen geht’s hier eigentlich? Die Gestaltungswelten von Fritz Frenkler, einem der anerkanntesten Industriedesigner Deutschlands, drehen sich um so vieles – und teilen sich letztlich doch ein Zentrum: die, für die gestaltet wird: »Design muss leisten, das Leben einfacher zu machen, und zwar in der Gesamtbetrachtung.«

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9. April 2013
Heike Nehl: Intuition und Abstraktion
Orientierung in komplexen Systemen

Ganz selten nur machen wir es uns bewusst: Systeme bestimmen unseren Alltag. Wir sind es gewohnt, uns in Gesellschaftssystemen, in Computersystemen, ja, auch in sehr diffizilen Netzwerken zurechtzufinden. Was machen gute Systeme aus, wie sollten sie gestaltet sein? Wie offen dürfen sie sein oder wie rigoros? Damit befassen sich die Gestalter bei Moniteurs. Sie strukturieren, ordnen und organisieren Informationen zur besseren Erfassbarkeit. Dabei gestalten sie Räume, in denen sich Menschen intuitiv zurechtfinden. Das Abstrakte wird mit dem Erfahrbaren verknüpft: Inhalte, Sprache, Farbe, Form werden zu einem Orientierungssystem. Der natürliche Orientierungssinn wird dabei angesprochen ... Gibt es den eigentlich? Welche Erkennungsmerkmale braucht es, damit sich Menschen zurechtfinden, sich Gemeinschaften zugehörig fühlen?

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7. Mai 2013
Anette Lenz: Was lange Wert, wird Gut
Wie Design Grenzen überwindet und Welten vereint

Text küsst Bild, Ordnung vereinigt sich mit Chaos, deutsche Typo-Tradition trifft französische (Lebens-)Kunst: Anette Lenz’ Arbeiten leben von außergewöhnlichen Verbindungen. Ihr Weg ist dabei so vielseitig wie ihre vielfach ausgezeichneten Projekte und führte sie vom Münchner Typo-Studio über die legendären französischen Gestalterkollektive Grapus und NTE ins eigene Pariser Atelier.

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11. Juni 2013
Paula Scher: TYPO = BILD
Von der Kunst, das Wort wörtlich zu nehmen

»My work is play – and I play when I design.« Für Paula Scher ist Gestalten auch nach über dreißig Jahren, zahllosen Auszeichnungen und Ehrungen immer noch eine kindliche Beschäftigung – und ein Glücksspiel, also ergebnisoffen. Die größte Herausforderung dabei: sich von Vertrautem zu lösen, Neues zu wagen und Fehler zu begrüßen. Mit Blick auf ihre Geschichte leichter gesagt als getan – Plattencover, Logos, Fassaden, Innenräume … und inzwischen hat sie sogar fast die ganze Welt gemalt. Typo ist dabei für sie immer gleich Bild.

 

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9. Juli 2013

Simonetta Carbonaro: »Das Ende der Zuvielisation«
Wie aus Konsumkult Konsumkultur wird – und aus Haben Sein!

Dem Mythos »Buyology« auf der Spur: Seit vielen Jahren ist Simonetta Carbonaro Vordenkerin und Verfechterin einer neuen … einer anderen Art des Konsums. Mit der rein theoretischen Analyse des Verhaltens von Verbrauchern und Anbietern, von Gestaltenden und Produzierenden gibt sich die Konsumpsychologin aber nicht zufrieden: So dürfen etwa internationale Unternehmen der Konsumgüterbranche auf ihre Beratung zählen oder Designstudenten auf das eigens konzipierte Programm »The Design of Prosperity«.

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