TYPOTHEQUE
Peter Bilak von Typotheque hat uns geschrieben. Sein Briefpapier ist herrlich: Butterbrotpapier, von hinten mit einem silber-grauem Rechteck bedruckt, auf der Vorderseite Laser-Ausdruck passgenau in und um das durchscheinende Rechteck. Keep it simple - it works!
Neu: FEDRA DISPLAY
Vorgeschichte: Das größte Unglück eines Fontdesigners: Einbruch, fehlendes Backup, alle Computer weg. Das Gesicht von Peter möchte ich nicht gesehen haben. Er ist der in Holland lebende Designer und Vater der Schrift FEDRA. Ursprünglich als Auftragsarbeit vom Pariser Büro Rudi Bauer für das neue CI der Bayrischen Rück beauftragt konzipiert, musste das Projekt wieder in die Schublade weil der Kunde von einem noch größerem Multi geschluckt wurde. Peter entschloss sich, weiter zu machen und fügte eine Menge Schnitte hinzu. Kurz vor erscheinen wurden die Rechner geklaut. Dann hat er nochmal von vorne angefangen. Und erweitert.
Ganz frisch: die FEDRA DISPLAY. Eine Sammlung von 6 sehr dünnen, fast monolinearen Schriften mit engen Buchstaben- und Wortabständen. Ehrlich gesagt: ich erblasse vor so viel Fleiß!
Jigsaw Italics erweitert die bereits existierende Schriftenfamilie Jigsaw mit 4 neuen Schnitten.
T-Shirts: Auf die Frage hin, welche Farbe würde man jedem Tag der Woche zuordnen haben 75 Kreative geantwortet. Daraus entstanden 7 T-Shirts. Etwas für Puristen. Mir gefallen die nicht. So basic muss es dann doch nicht sein. Der einzig schöne Gedanke: am Montag ein T-Shirt mit dem Aufdruck Freitag zu tragen...
Liest man die Promotion Poster zu Fedra, wird einem ganz schlecht. Peter schreibt in dem ersten Satz seines Leitartikels In search of a comprehensive type design theory: "Writing about fonts is equally difficult as talking about them". Und dann wird geschrieben, was das Zeug hällt...und es läßt sich auch noch gut lesen!
Hey, Peter...you mind if we present this article here?