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Young European Designers

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Welche Designer und Designbüros haben sich bereits einen Namen gemacht und welche werden erst jetzt entdeckt? Was unterscheidet Design aus Prag von dem aus London, dem aus Stuttgart mit dem aus Kopenhagen? Was kennzeichnet, was zeichnet junges europäisches Design aus?
Diese Fragen nahm daab zum Anlass ein Buch über ausgezeichnete und unbekannte Jungdesigner aus Europa zu machen.

Der mit 400 Seiten sehr umfangreiche Band „Young European Designers“, ist bei daab erschienen.
Ein bisschen erinnert das Ganze an einen Möbelkatalog, durch die übersichtliche Anordnung der Bilder und die Betonung auf das Praktische.
Schade, dass manch gute Idee in der Monotonie des Buches untergeht, da es wenig Blickfänge gibt, die einen wachhalten. Es sind hier die Fotografien der Arbeiten selbst, die dies leisten müssen.

Schön ist die Botschaft der jungen Designer, dass Design nicht nur die Hülle eines Produkts betrifft, sondern als Ganzes gesehen werden muss.
Sie scheinen nicht durch laute Farben, oder extravagante Konstruktionen auf sich aufmerksam machen zu wollen, vielmehr durch logisch durchdachtes, das trotz der Schlichtheit mehrere Funktionen in sich birgt und mit edlem Design punktet.

Mein persönlicher Eindruck: Das Design ist „europäischer“ geworden, wobei die unterschiedliche, nationale Herkunft europäischer Designs sich tendenziell weniger an bestimmten Merkmalen ablesen lässt.
Außerdem scheinen mir viele Entwürfe eines gemeinsam zu haben: Sie suchen Lösungen, die den alten Dissent zwischen Funktion und Emotion hinter sich lassen. Postmoderne und Moderne scheinen sich in ihnen die Hand zu reichen.







Zur Website: daab

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