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Call for Entries: renk. Magazin

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»Ayse trägt Kopftuch und Ahmet eine Aldi Tüte«.

Klischeebilder, wie diese hat nahezu jeder im Kopf. Von diesen Klischees, Halb- und Unwahrheiten haben wir genug und so wurde renk. geboren. renk. versteht sich als Projekt zur Aufdeckung deutsch-türkischer Ausnahmeverhältnisse. Möchtest du die Ausnahme zur Regel machen? Hast du Vorschläge für einen Artikel, eine konkrete Idee, die sich künstlerisch umsetzen lässt, eine Geschichte aus deinem Leben oder dem Leben der Anderen? Möchtest du, dass renk. eine bestimmte Person porträtiert? Hast du einen Hinweis auf einen Sponsor?

Call for Entries | Einsendeschluss | 20.03.2013 
Willkommen sind künstlerische Arbeiten, Fotografien, Essays, Infografiken, Collagen,Gedichte und alles andere, was mit dem Thema in Verbindung steht. Nur mit deiner Unterstützung kann das Ziel erreicht werden!

facebook.com/renk.Magazin
renk-magazin.de

Was ist das renk. Magazin?
renk. ist ein Magazin-Projekt zur Aufdeckung deutsch-türkischer Ausnahmeverhältnisse. Wir bieten mit dieser Plattform die Möglichkeit, einen Schritt weiter zu denken und sich zu fragen: Was machen junge Kreative mit türkischen Wurzeln in der Welt? Wie sieht das Leben der neuen »deukischen« Kinder aus? Wie viele sind wir? Wo führt uns das hin? renk. befürwortet »provokante« Themen, ohne ausschließlich provozieren zu wollen. renk. will Positives zeigen und positiv sein. renk. sucht kontroverse Themen und setzt sich bewusst damit auseinander. renk. ist auch Kunst. Menschen und Themen jenseits der gängigen Klischees sollen hier im Mittelpunkt stehen.

Was bedeutet renk.?
renk. ein auf deutsch zunächst hart und unvollständig klingender Begriff, heißt auf türkisch einfach nur Farbe. Farbe ist eine individuelle, visuelle Wahrnehmung die durch Licht hervorgerufen wird. Jeder Mensch sieht Farben anders. In allen Kulturen spielen Farben seit jeher eine wesentliche Rolle; sie bestimmen Riten, Gebräuche und den Alltag. Den hohen assoziativen Gehalt der Farben wird renk. künstlerisch aufgreifen, um dem Inhalt des Magazins einen visuellen Überbau zu geben und die vielfältigen persönlichen Perspektiven der porträtierten Menschen damit zu unterstreichen.

Wie geht renk. vor?
renk. stellt türkischstämmige Menschen aus der ganzen Welt vor und verfolgt dabei einen authentischen Ansatz, der sich als grenzenlos und kosmopolitisch definiert. Die einzelnen Porträts werden online zur Verfügung gestellt und damit eine öffentliche Plattform geschaffen, die das Bewusstsein eines jeden schärfen soll. Zunächst wird sich viel über die Facebook-Seite abspielen. Die Community wird durch eine wöchentliche Frage aufgefordert, sich über verschiedenste Themen Gedanken zu machen und diese mitzudiskutieren. (siehe dazu die Facebookseite: http://www.facebook.com/renk.Magazin) Parallel wird ein Blog eingerichtet, auf dem die eingereichten Beiträge veröffentlicht werden. Nach dem Blog kommt das Magazin. Die Höhepunkte des Projekts werden jährlich (oder: mehrmals im Jahr) in einer Printausgabe erscheinen (kleine Auflage).

Welches Ziel verfolgt renk.?
renk. versteht sich als Ort des Zusammentreffens, als Ausnahmeerscheinung, als Ort der Provokation, als Ort von Mut, Individualität und des Unerwarteten. renk. zeigt türkisches Leben in Deutschland und der Welt. Ein Leben, dass nicht nur aus Kopftuch und Alditüte besteht. Manchmal muss renk. sich dabei an Stereotypen und Klischees vergreifen, um Aufmerksamkeit zu schaffen. Letztlich aber nur, um diese vergessen zu machen. Nur durch die Unterstützung von Menschen, die die Ausnahme zur Regel machen möchten, kann das Ziel erreicht werden. Mitmachen lautet das Motto: Vielleicht ist deine Einreichung ja ein grundlegender Denkanstoß!

Wer ist renk.?
renk. wurde von Melisa Karakus im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit, im Bereich Kommunikationsdesign, an der Fachhochschule Dortmund ins Leben gerufen. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Bereich Editorial Design und Typografie. Bis September 2012 absolvierte sie ein halbjähriges Praktikum bei Slanted Magazine & Weblog. Wenig später stieß Ömer Mutlu dazu, der sich ebenfalls mit einer ähnlichen Idee trug und in Melisa seine ideale Ergänzung gefunden hatte. Mutlu ist Junior Producer bei Meertz Film in Köln, illustriert und zeigt auf www.namugrafie.de sein filmisches Können. Die beiden fleißigen Menschen, können renk. jedoch nicht alleine stemmen. Deshalb wird zukünftig ein Team, unterschiedlichster Couleur, mit im Boot sein und gemeinsam mit den Herausgebern für farbige Inhalte sorgen.

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