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backup_festival 21.–24.05.2009

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Vor einiger Zeit hatten wir das backup-Festival angekündigt, welches nun erfolgreich zu Ende gegangen ist. Katja Lehmann von der Bauhaus Universität Weimar, berichtet vom Event.

Internationale Kurzfilme, spannende Vorträge, Künstlergespräche, Lounge-Abende und großartige Club-Parties – all dies wurde am Himmelfahrtwochenende in der einzigartigen Atmosphäre des Weimarer Straßenbahndepots geboten, denn dort feierte das internationale Film- und Videofestival backup seinen elften Geburtstag.

Seit seiner Entstehung im Kulturhauptstadt-Jahr 1999 geht es dem studentischen Festival der Bauhaus-Universität darum, die Möglichkeiten des Mediums Film zu erforschen und immer neue Felder zu erschließen.

So wurden neben Kurzfilmen auch Musikvideos und Werbefilme prämiert. In einer neuen Kategorie wurden außerdem zum ersten Mal Debütfilme von bis zu 60 Minuten Länge ausgezeichnet. Auf diese Weise bewies sich backup auch in diesem Jahr als Plattform für junge und experimentelle Nachwuchskünstler.

Bewertet wurden die Wettbewerbsfilme durch eine hochkarätig besetzte Jury von Experten aus Filmwirtschaft, -gestaltung und –wissenschaft. Dabei waren unter anderem Dr. Arnold Seul (MDR Sachsen), Prof. Michael Schirner (Düsseldorf) und Prof. Dr. Ute Holl (Weimar).
Im Wettbewerb um den backup.award wurden folgende Filme als Gewinner ausgezeichnet: „Photograph of Jesus“ von Laurie Hill, „Muto“ von Blu und „Zwischenzeit (In Between)“ von Mischa Leinkauf und Matthias Wermke. Aus den Einsendungen zum backup.clip.award zeichnete die Jury die Musikvideos „Anyone else but you“ von Cornelia Cornelsen und „Miko“ von Markus Wambsganss aus.

Der backup.(non)commercial.award ging an Maximilian Gerlach für seine „Thank You Third World“-Reihe. Im backup.premiere.award belegte Anna Deutsch mit ihrem Debütfilm „Gitti“ den ersten Platz. Den zweiten Platz teilen sich die Weimarer Filmemacher Gabriele Rabe und Nancy Schneider mit „Licht & Schatten“ und Susann Maria Hempel mit „Der Mann, der nicht weinen wollte“. Einen Sonderpreis erhielt der Film „Holokinetism“ von K-soul.

Doch auch die anwesenden Künstler, Studenten und Besucher hatten allen Grund, das Festival zu feiern: Während in den Räumlichkeiten des Lichthaus-Kinos Filme und Vorträge geboten wurden, hatte das studentische Team unter der Leitung von Juliane Fuchs, Laura Trager und Fabian Böttner den Außenbereich in eine gemütliche Outdoor-Lounge verwandelt: Unter der meist strahlenden Sonne fanden sich Besucher, Künstler und Organisatoren rund um Catering, Grill und Bar zu angeregten Gesprächen und Diskussionen zusammen. Für die passende Stimmung und durchtanzte Nächte im Stellwerk sorgten von Donnerstag bis Sonntag jeden Abend national bekannte Bands, DJs und VJs.

Zufrieden blickt das backup-Team auf vier aufregende Festivaltage zurück und freut sich auf schon jetzt auf das backup_festival 2010.

www.backup-festival.de

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