53rd type directors show new york went mainz
Bertram Schmidt-Friedrichs vom Hermann-Schmidt Verlag in Mainz hatte die Ehre, die Ausstellung des Type Directors Club of New York wärend des Translations-Symposium in Mainz zu eröffnen. Die Location war absolut sensationell: direkt am Rhein im Gebäude des Weinlagergebäudes am Zollhafen wurde die Ausstellung eröffnet (hier soll auch in Zukunft, wenn alles klappt, die Schule ihren neuen Sitz bekommen). Frisch aus den Kisten gepackt, auf Paletten präsentiert und nur mit einer Taschenlampe im fast dunklem Raum durfte man die Plakate, Magazine und Bücher bestaunen, wie z.B. unsere prämierten Arbeiten Slanted-Magazin und die Denim Bible. Irgendwann hätte man sich natürlich mehr Licht gewünscht, auch wenn die wie Glühwürmchen umherschwirrenden Lichtkegel einfach toll aussahen. Die Show wird erst wieder auf der Frankfurter Buchmesse zu sehen sein.
Interessant war Bertrams Erläuterung zu dem "so herrlich ungerechtem Verfahren" mit dem die Arbeiten juriert werden. Der TDC NY ist anders als anderen Prämierungen, bei denen viel diskutiert und um einzelne Arbeiten zum Teil hart gekämpft wird. Die Selektion erfolgt nach einem ganz einfachen Verfahren: alle Arbeiten (in diesem Jahr ca. 2100 Einreichungen aus 34 Ländern, davon 215 ausgewählte) werden in einer großen Turnhalle ausgelegt. Vor jeder Arbeit steht ein umgekehrter Kaffe-Becher mit einem Schlitz. Jedes Mitglied zeichnet die Arbeiten welche ihm gefallen damit aus, dass er einen Jetton in den Becher wirft. Alle Einreichungen welche mehr als 4 Punkte erhalten haben, werden ausgezeichnet.
Der Studiengang Kommunikationsdesign der Fachhochschule Mainz hat für diese Ausstellung, welche nur für einen Abend zu sehen war, Plakate entworfen. Hut ab! Es war eine tolle Party. Uns Bastards (André Rösler, Christian Ernst und mir) hat sie sehr gut gefallen. Vom Symposium selbst finde ich hoffentlich noch die Zeit zu berichten.
Denim Bible
Plakate der Studenten
Plakate der Studenten
Ch. Ernst & André Rösler