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bob #3 / Mutter

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Zugegeben, das Thema schob sich bei mir spontan vor das Design dieses Magazins … was um Himmellswillen wird in bob #3 alles unter diesem Titel subsumiert? Werden jetzt, nachdem Gesellschaft und Politik das Thema Familie für sich entdeckt haben, die Mütter wieder umschmeichelt?
Als ich das Magazin aufschlage, zeigt sich mir ein transparentes Layout, das den Text, sprich den Inhalt, hervorhebt. Gleichberechtigt stehen neben ihm üppige Weißräume, Illustrationen und mal lomoeske, mal inszenierte Fotografien. Dazwischen Modestrecken, die sich nahtlos in die redaktionellen Beiträge einfügen, indem sie das Titelthema aufgreifen.
Gekonnt werden in bob typografisch klassische und moderne Ästhetiken verbunden – 'brand eins' hat diesen Look zwar vorgemacht und mag besser sein, aber das stört mich hier überhaupt nicht.

„Monothematisch/Multiperspektivisch“ loten die Beiträge das Titelthema aus und das schaffen sie bestechend lebensnah und unterhaltsam. Was bleibt ist Lesespaß für den geneigten Leser und eine Typografie, die in zehn Jahren als Beispiel für einen vom Minimalismus geprägten Zeitgeist stehen wird. Ich nehme mal an, im positiven Sinn.

Fazit: Das Layout von bob mag dem einen oder anderen zu transparent und daher auch etwas kraftlos und brav erscheinen, aber das Thema verlangt Feingefühl … ja, sie werden umschmeichelt, die alten wie die jungen Mütter, und zum Glück macht das die Redaktion mit Intelligenz und einiger Ironie.









Homepage: bob-magazine

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