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Die Macht der Schrift

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Andreas Koop, der sich bereits mit dem sensiblen Theman der NSCI: Das visuelle Erscheinungsbild der Nationalsozialisten 1920–1945 beschäftigte, bringt nun ein neues Buch heraus, das sich wissenschaftlich und vertiefend mit dem Thema Schrift in der Politikgeschichte beschäftigt. Die Macht der Schrift betrachtet die Praktiken und Auswirkungen von Typografie vom 8 Jhd. bis in die heutige Zeit. 

Presstext: Schrift ist mehr als ein ästhetisches Phänomen; sie ist zugleich eine Aussage. Das zeigt sich bei verschiedenen Herrschern: Karl dem Grossen, Maximilian I., Ludwig XIV., Napoleon I., Kemal Atatürk, Benito Mussolino und Adolf Hitler – in ihrem Umgang mit Typografie. So ist sie programmatisch, revolutionär, restaurativ oder auch ein Machtsymbol. Die Untersuchung dieser Herrscher-Schrift-Beziehung bildet die Grundlage für eine übergreifende Betrachtung, die von der Vergangenheit in die Gegenwart führt. 

Wie präsentieren sich die Staaten heute? Faszinierend und unerwartet ist dabei, wie stark verschiedene Traditionsstränge wirksam werden können. In einer analytischen Betrachtung wird den Traditionen staatlicher Druckwerke nachgespürt. Dabei zeigt sich ein eindeutiges Verhältnis zwischen Schrift und Rhetorik, Typografie und Zeremoniell. Diesem umfassenden Teil über «die Macht der Schrift» geht ein einführendes Kapitel über die sich derzeit konstituierende Designforschung voraus. Kompakt und übersichtlich werden hier ihre Ansätze und Methoden vorgestellt, die Chancen und Potenziale aufgezeigt. Mit einem Vorwort von Ruedi Baur. 

Die Macht der Schrift – Eine angewandte Designforschung

Verlag: Niggli
Autor: Andreas Koop
Veröffentlichung: 2012

Umfang: 304, mehrere Illustrationen

Format: 19,5 × 25,5 cm

Sprache: Deutsch

Preis: 46 €

ISBN: 978-3-7212-0780-4

 
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