Diplomausstellung FH-Nürnberg
Es ist mal wieder soweit, in vielen Hochschulen stehen wieder die Diplomausstellungen an. Auf Slanted macht die FH-Nürnberg heute den Anfang:
Von "essbarem Blattgold" und dem "Leben im Kreis"
Wo gibt es einen Zusammenhang zwischen "essbarem Blattgold" und einem "Leben im Kreis"? Das zeigen die 40 Absolventinnen und Absolventen des Fachbereichs Gestaltung der Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule Nürnberg. Die Kommunikations- und Mediendesigner stellen ihre äußerst kreativen Abschlussarbeiten aus und präsentieren sie der Öffentlichkeit. Die beiden Themen sind erst der Anfang …
Da gibt es zum Beispiel "yougel.com – social networking", eine neu konzipierte Internet-Plattform, in der unterschiedliche Medien intuitiv zugänglich und im Kontext zueinander online dargestellt werden können. Oder den szenarischen Kurzfilm "get a life", der das Thema Onlinespielsucht behandelt. Jede Menge Wünsche aus Spanien, Mexiko und Deutschland trägt das Buch „Vom Gitarrengott und der Angst allein zu sein“ zusammen. Ein weiteres Buch trägt den Titel »«(Anführungszeichen) ist eine Sammlung von Zitaten, die sich auf den Berufszweig des Designers übertragen lassen. Das "essbare Blattgold" ist übrigens ein Cuisine-Buch, das Geschichte und Geschichten rund ums Gold mit Rezepten kombiniert und auch die werblichen Maßnahmen gleich mit liefert. Das "Leben im Kreis" ist ein fotografischer Essay über die Mongolei.
All diese Arbeiten sind in der Vernissage und anschließenden Ausstellung im Foyer des Fachbereichs Gestaltung in der Wassertorstraße 10, 90489 Nürnberg (Bauteil G) zu sehen:
Termine im Überblick:
- Vernissage am Freitag, 9. Februar 2007, um 19.00 Uhr
- Diplomausstellung am Samstag, 10. Februar 2007, von 10 bis 12.00 Uhr und am Montag und Dienstag, 12. und 13. Februar 2007, jeweils von 12 bis 20 Uhr.
Die Ausstellung ist öffentlich, der Eintritt ist frei.
Weitere Infos über die Arbeiten und die Diplomanden: www.designdiplom07.de
Als Beispiel hier eine der Diplomarbeiten der FH Nürnberg: »« (Anführungszeichen) von Özlen Sagir. Aus einer Vielzahl von Zitaten hat er diejenigen ausgesucht, welche sich auch in den Berufszweig des Designers übertragen lassen. Bei den ausgewählten Sätzen handelt es sich nicht explizit um Aussagen von Designern. Es werden Zitate aus der Graffitti-Szene bis zu Aristoteles verwendet. Das Buch ist komplett selbst gedruckt, die Zitate wurden typografisch in verschiedenen Drucktechniken umgesetzt.