«du monde»
Kristina Klinkmüller hat gerade ihr Diplom zum Thema Eiswelten an der FH Mainz abgeschlossen. Entstanden ist Ausgabe #1 des Magazins «du monde», welches sich mit Eis in all seinen Facetten befasst.
Für das Magazin hat Kristina außerdem 2 »Eis-Schriften« entwickelt, welche über das Label Volcano Type in Kürze vertrieben werden.
Erklärung zu Kristinas Diplomarbeit
Wir leben nun schon seit Tausenden von Jahren auf einem atemberaubend vielfältigen Planeten und bis heute ist dieser Planet für Wissenschaftler und Experten noch lange nicht vollständig erforscht, denn unsere Erde hat viel zu bieten, so dass es sich lohnt mehr darüber zu erfahren.
Um dem klassischen Einheitsbrei im wissenschaftlichen Magazinsektor zu entgehen, habe ich ein neues Magazinkonzept entwickelt. In meiner Diplomarbeit «du monde» wird Kunst und Wissenschaft vereint indem die wissenschaftlichen Arbeiten von Künstlern, Fotografen, Architekten, Modedesigner, Typografen und Illustratoren rund um den Globus visualisiert werden.
Als Kommunikationsmittel des Magazins dient die Kunst als ein wichtiges Medium, denn Kunst kann ein Instrument sein welches unser Bewusstsein für die Schönheit unserer Erde steigert. Als Zeuge einer vom Verschwinden bedrohten Welt will das Magazin «du monde» daran erinnern welche Pracht und Fülle in ihr steckt und dass wir mit ihr verantwortungsvoll umgehen sollten.
Mit du monde erscheint nun zum ersten Mal ein Magazin welches die Vielfältigkeit und die Schönheit der Natur aufzeigt, komplexe Themen von Grund auf erklärt und die Rolle der Natur in Kunst und Architektur präsentiert.
In der ersten von mir gestalteten Ausgabe des Magazin «du monde» wird das Thema «Eiswelten» aufbereitet. Denn Eis ist soviel mehr als nur gefrorenes Wasser. Mit Hilfe von Modellen, Infografiken, Illustrationen und einer eigens für das Magazin gestalteten Headlineschrift «Aneira» und «Aneira Dingbats» wird die majestätische Schönheit von Schnee- und Eislandschaft gezeigt und erklärt.
Aneira
Geradlinig, eckig, filigran, zerbrechlich, klar strukturiert und dennoch verspielt, etwas märchenhaft, gefangen im Raster und doch beschwingt durch die Ungleichmäßigkeit der Grundlinie, das ist Aneira. Eine Schrift, die dem Vorbild der Natur folgt, da Aneira auf den Gesetzmäßigkeiten eines Schneekristalls basiert und so kommt es nicht von ungefähr, dass Aneira übersetzt im Walisischen »Schnee« bedeutet.
Vorschau auf Volcano Type, demnächst auch dort zu beziehen.
Aneira Dingbats
Keine Schneeflocke gleicht einer anderen – diesem Prinzip folgt Aneira Dingbats und spiegelt die Vielfallt der Musterbildung einer Schneeflocke wider. Aneira Dingbats folgt dem gleichen Rahmenraster wie auch die Schrift Aneira, jedoch variiert die Symmetrie im Innenraum des Sechsecks. Aneira Dingbats lässt sich somit sehr gut auch als Musterteppich (Grid) verwenden.
Vorschau auf Volcano Type, demnächst auch dort zu beziehen.
Um das Thema Eis und Kälte greifbarer bzw. erlebbarer zu machen, wurde der Einband mit einer Thermochromatikfarbe veredelt. Dieser Effektdruck ermöglicht es dem Leser Verborgenes durch Kälteinfluss sichbar zu machen. Eine weitere Möglichkeit des Erlebens und Erfahrens von Eiswelten ermöglicht die dem Magazin beigelegte CD «Märchenhafte Eiswelten». Sie enthält musikalische Beiträge verschiedener Künstler.
Das Magazin umfasst 146 Seiten.
Betreut wurde das Projekt von Prof. Robert Paulmann
du monde #01 Eiswelten from Kristina on Vimeo.