IMG_8448_a.jpg

Eindrücke von der Buchmesse 2007

Author:

Ist Armin Müller Stahl ein Künstler? Der ergraute Schauspieler krault den Rücken der Brockhaus-Edition 2007. Grausam. Amüsanter dagegen die Kritiken der Jury für die „Schönsten Bücher/Stiftung Buchkunst“. Was schön ist muss gut verarbeitet sein. Konzept, Design, Idee und Innovation punkten nicht (da kann ein Buch noch so viele TDCs, ADCs und Dots gewonnen haben, das interessiert alles nicht. Teile da ganz die Meinung von Fons H. den ich kurz auf der Podiumsdiskussion traf).

Interessante Tendenz: viele Cover die ganz ohne Illus oder Fotos auskommen: Typo ist Programm, eine wahre Freude.

Die Etablierten wie z.B. dgv, Ginko, Hermann Schmidt, Lars Müller, Actar etc bleiben alle ihrem Programm treu. Keine Experimente. Dafür sehr viel solides und gut publiziertes. Hermann Schmidt betont ganz charmant wo produziert wurde (und verweist im Impressum ausführlich auf die Herkunft der Papiere, so zumindest im doch nicht ganz in das Programm passende Buch über Muster inspiriert von Nachtfaltern – Belén Mena Pachanga – Grafikdesign-Inspirationen aus dem cloud forest).

Immer wieder beeindruckend: Phaidon Press: Luxus Bücher für die Ewigkeit, wuchtig, perfekt gedruckt, schön, schnörkellos.

Am Sonntag prügelt sich der Pöbel bei Taschen am Stand. Die arroganten Standmietzen schnurren müde. Genug gefaselt, hier ein paar Pix:










IMG_8448_a.jpg