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Good Paper never saved bad copy

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Das Projekt Good Paper never saved bad copy entstand im Rahmen eines zweitägigen Workshops des Grafikdesign-Festivals After School Club. Der Workshop wurde von Mirko Borsche geführt und 18 Studenten aus unterschiedlichen Hochschulen weltweit nahmen teil.

 

Jedes Produkt besteht aus einer Publikation, die aus zusammengewürfelten Seiten internationaler Magazine kreiert wurde. Präsentiert und verpackt wird die Publikation in einem der ursprünglichen Magazine, aus welchen Teile ausgeschnitten wurden um Platz für die neue Kreation zu schaffen. Die Seiten, welche blind und in stapeln aus den Magazinen ausgeschnitten wurden, wurden für jede Publikation neu zusammengestellt und in neuen Kombinationen zusammengefügt, manche davon mit Absicht, manche davon wahllos. Jede Publikation ist einzigartig. Begleitend zu den Publikationen wurde eine Serie aus 18 Postern gestaltet, welche auf einem ähnlichen Prinzip aufgebaut sind. Die Poster entstanden aus den Überresten der ausgeschnittenen Magazine, das Loch im Magazin wird dabei ins Zentrum gesetzt und mit einem Logo gefüllt, welches ebenfalls aus den Überresten der Magazine entstand. Um das Projekt zu komplettieren wurde in kürzester Zeit eine eindrucksvolle Website auf die Beine gestellt, auf der unter anderem ein Film gezeigt wird, der den Workshop und die Entstehung des gesamten Projektes dokumentiert.

 

Das Projekt demonstriert die absolute Missachtung von Inhalt und zeigt, dass die Visuelle Sprache eines Magazins durch eine neue Zusammensetzung von Inhalten vollkommen gebrochen werden kann. Es zeigt auch, dass neue Bedeutungen und interessante Inhalte oft per Zufall, und in diesem Fall durch die erzwungenen Neuselektionierung, entstehen können.

 

 

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