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Good versus Biorama

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Wie man mit dem Thema Nachhaltigkeit in der Welt umgehen kann, zeigen zwei Magazine, welche ihren Ursprung in den USA und Österreich haben. Es handelt sich bei den betrachteten Magazine um Good / Issue 09 / March,April 2008 und um Biorama / Ausgabe 8 / November, Dezember 2008.

Good (USA, Los Angeles) schreibt über sich selbst:
Good is for people who give a damn. It's an entertaining magazine about things that matter.

Biorama (Österreich, Wien) über sich selbst:
Biorama ist ein unabhängiges, kritisches Magazin, das sich einem
nachhaltigen Lebensstil verschreibt. Die Reportagen, Interviews, Essays und
Kolumnen sind in Deutschland, Österreich und der ganzen Welt angesiedelt. Sie
zeigen Möglichkeiten für ein Leben mit Qualität für Mensch und den Planeten
Erde. Ohne dabei den Zeigefinger zu erheben. Biorama erscheint viermal im Jahr.


Formal und inhaltlich machen die Magazine einen recht unterschiedlichen Eindruck auf mich:

Good ist bunt: rosa Cover, einige Anzeigen (deren Inhalt sich nicht oder nur bedingt im Kontext zum Magazin erschließt), großflächige Illustrationen, die Gestaltung wirkt jung, frech, modern. Besonders cool finde ich die Symbol-Legende, welche mir auf jeder einzelnen Heftseite auf einen Blick, die Thematik des jeweiligen Artikels o.Ä. preisgibt (z.B. Health, Technology, Art & Design, Culture, Media ...). Good ist in 4 Kapitel aufgeteilt: Monothematischer Teil, Features, Up Front, Out Back.



Biorama wirkt seriös: "Natürliche" Farben (viel grün und weiß) dominieren, alle Anzeigen stehen im nachhaltigen, ökologischen Kontext, die Gestaltung ist eher ruhig, nicht aggressiv und wild, erweckt dadurch aber Kompetenz im Bezug auf das Thema. Unter anderem auch, weil Biorama viele Informationen gibt, z.B. an was man erkennt, dass etwas biologisch oder nachhaltig erzeigt wurde – eigentlich ganz einfach, wenn man es weiß. Hier wird definitiv Zukunftsarbeit geleistet. Besonders gut gefällt mir die Gestaltung zu einem Artikel mit dem Thema Nostalgie – Aquarell-anmutende Grafik fällt mir ins Auge, da sonst im Magazin vorallem Fotografien gezeigt werden. Viele Produktvorstellungen präsentieren sich dem potentiellen Käufer mit viel Zusatzinformation.



Insgesamt wirkt Good aufregend und wild, eher wie ein Lifestylemagazin. Biorama hingegen zeigt sich von einer informativen, seriösen Seite, die aufklären, aber nicht überreden möchte – ich finde das sehr sympathisch.

Beide Magazine legen viel Wert darauf, ökologisch hergestellt zu sein und geben folgende Informationen zu Produktion und Papier:

Good is printed on Cascades ST Generation II, 60 lb., a surface treated opaque paper containing 30% recycled post-consumer fibre, EcoLogo certified and manufactured using Biogas Energy. This issue of Good Magazine saved the equivalent of 225 trees and lowered air emissions by 40,407 lbs. Good offsets 100% of the carbon emissions rom publishing with clean energy from new renewable energy projects Good is actually helping to build. You, too, can ofset your global warming by helping to build new energy projects with NativeEnergy.

Biorama wird mit Ökostrom und mit mineralölfreien umweltfreundlichen Farben auf pflanzlicher Basis gedruckt. Sowohl die Druckerei (Gugler Crossmedia) als auch das Papier (Luxo Samtoffset) sind mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.

Noch ein paar Fakten zum Schluss:

Good kostest 4.95 US Dollar
112 Seiten
www.goodmagazine.com

Biorama kostet 2,50 Euro und ist neben Österreich nun auch am deutschen Kiosk zu erhalten
66 Seiten
www.biorama.at

Kennt ihr noch mehr Magazine zum Thema Nachhaltigkeit oder hat der ein oder andere eines der hier vorgestellten Magazine bereits in den Händen gehabt?

Findet ihr solche Magazine notwendig oder überflüssig?

Eure Meinung interessiert uns.

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