Kandinsky am Bauhaus
„Kandinsky am Bauhaus“, gerade im Waldersee Verlag erschienen, ist ein gut gesetztes Buch (mit den Schriften Adobe Caslon und Futura). Es ist qualitativ hochwertig produziert, mit Schutzumschlag und Lesebändchen.
Ich finde es schön, dass es in der heutigen Verlagslandschaft noch so kleine Verlage gibt, die solch kleine, ordentliche und wertige Publikationen herausbringen. Deshalb sei diese hier einmal kurz vorgestellt.
Über das Buch
Nina Kandinsky beschreibt in ihrem Roman „Kandinsky am Bauhaus“ die Jahre zwischen 1922 und 1933 am Bauhaus in Weimar, Dessau und Berlin, als ihr Mann Wassily Kandinsky als Künstler, Lehrer und Privatmann arbeitete. Die Geschichte beginnt im Juni 1922, als Nina und ihr Ehemann in Weimar ankommen. Wassily erhält eine Einladung des Architekten Walter Gropius, der den momentanen Maler als Lehrer an seinem gegründeten Staatlichen Bauhaus zu vermitteln sucht. Der Erfolg spricht für sich: Kandinsky bleibt über ein Jahrzehnt bis zur Schließung 1933 der Hochschule treu und arbeitet dort als Künstler, Pädagoge und Vermittler. Seine Werke und Lehren machten ihn als Pionier der Abstrakten Malerei zu einem Bahnbrecher der Kunst im 20.Jahrhundert.
Das Buch schildert die Geschichte eines Künstlers, der für den Expressionismus und vor allem für die abstrakte Kunst lebt. Diejenigen, die mit ihm arbeiten durften, waren besonders erfreut. Schon nach der ersten Begegnung, erinnert sich beispielsweise Paul Klee, ein deutscher Kunstmaler, dass er sagte: „Er ist wer und hat einen ausnehmend schönen, klaren Kopf.“
Die Publikation enthält erstmals veröffentlichte Fotos und spricht alle an, die sich für das Leben eines außergewöhnlichen Künstlers und für den Expressionismus interessieren.
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Nina Kandinsky
»Kandinsky am Bauhaus«
Mit einem Nachwort von Christian Eger
176 Seiten, Hardcover mit Schutzumschlag,
Lesebändchen, 28 Abbildungen
Waldersee Verlag, Halle (Saale), 2008
ISBN: 978-3-939335-05-4, EUR 16.80