komma – Kommunikationsdesign aus Mannheim
Wieviel Verantwortung übernimmt ein Gestalter, wenn er Inhalte anderer strukturiert und aufarbeitet? Und ist es leicht sich davon zu distanzieren? Steigt nicht auch die Verantwortung, die man trägt, wenn man die Wirkung einer Information verstärkt? In der Komma Ausgabe #6 geht es darum persönliche Grenzen zu definieren, die bestimmen was vertretbar ist oder nicht. Kurz, es geht um Werte.
Das Konzept: »komma – Kommunikationsdesign aus Mannheim«
Das Magazin der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim präsentiert ausgewählte Arbeiten der einzelnen Fachbereiche, gepaart mit Interviews und Berichten. komma beruht auf der gleichnamigen Diplomarbeit von Moritz Nolting und entsteht komplett in studentischer Selbstverwaltung. Das Magazin versteht sich als Öffentlichkeitsorgan der Studenten. Ihnen wird mit komma die Möglichkeit gegeben, Arbeiten zu veröffentlichen und dadurch weiterführende Kontakte zu knüpfen. Jede Ausgabe wird an über 1200 führende Adressen der Kommunikationsbranche, wie Werbeagenturen, Designbüros, Verlage, Magazine und Unternehmen kostenlos versendet. 300 Exemplare können über die Website www.komma-mannheim.de ebenfalls kostenlos von jedermann bestellt werden.
Zu dieser Ausgabe
Pixelschubser? Von wegen. Vielen Designstudenten reicht es nicht mehr aus, etwas zu produzieren, das nur ästhetisch ist. Es geht ihnen darum eigene Inhalte zu vermitteln und Verantwortung zu übernehmen für Inhalte, die sie für andere aufbereiten.
komma 6 beschäftigt sich deswegen mit dem Thema »Werte«. Auf dem Cover haben sich die Studentenarbeiten aus dem Inneren zu einem bunten Stillleben arrangiert, das zu einem Blick hinter die Fassade einlädt. Im Inneren wird gegen Genfood protestiert, man trifft auf den richtigen Ort für gute Gespräche oder bereist auf der Suche nach Identität die ehemalige innerdeutsche Grenze. Im Gespräch berichtet Experimentalfilmer Klaus Wyborny über seine persönlichen Leinwanddämonen. Erweitert wird die Printausgabe zusätzlich durch einen virtuellen Ausflug in das Mannheim Digital Lab via QR Code, sowie Audio- und Videomaterial unter www.komma-kino.de. Wo die Reise hinführt bestimmt zuletzt jedoch niemand anderes als das Schicksal selbst.
Sponsoren // Papier: Revive Pure White über Deutsche Papier // Schriften: Ingeborg über Typejockeys, Giorgio Sans über Commercial Type // Veredelung: Lasergravur und -stanzung über Kremo
Bisherige Ausgaben:
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Januar 2007, 56 Seiten, Auflage 1000 Stück (vergriffen)
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März 2007, 58 Seiten, Auflage 2000 Stück (vergriffen)
Auszeichnung beim »if communication design award«
Präsentation mit eigenem Stand auf der »Typo Berlin 2007«
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Oktober 2007, 52 Seiten, Auflage 2000 Stück (vergriffen)
Auszeichnung beim »if communication design award«
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September 2008, 60 Seiten, Auflage 2500 Stück
Bronze beim »ED-Award« Kategorie Magazin
Auszeichnung beim »red dot design award«
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April 2009, 60 Seiten, Auflage 2000 Stück
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September 2009, 60 Seiten, Auflage 2500 Stück
Medienpartner der Illustrative 2009 in Berlin
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März 2010, 64 Seiten, Auflage 2300 Stück