Marian
Commercial Type hat soeben Marian, die neue Schrift von Paul Barnes, veröffentlicht. Die Schrift verfolgt ein Konzept, welches die Schriftklassiker des typografischen Kanons, wie Austin, Baskerville, Bodoni, Fournier, Fleischmann, Garamond, Granjon, Kis und van den Keere, wieder aufleben lässt. Es ist jedoch keine exakte Rekonstruktion. Hier werden neun Serifen-Schriften und eine Fraktur auf ihre Grundstrukturen reduziert. So wurden alle Schnitte als Haarlinien mit fast gleichmäßiger Strichstärke erstellt, um das Grundskelett der Buchstabenformen zum Ausdruck zu bringen.
Pressetext:
Über einen Zeitraum von fast zweieinhalb Jahrhunderten, von Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum frühen 19. Jahrhundert, als die Serifen-Schriften dominierten, waren die hier verwendeten Schriftklassiker zu dieser Zeit die Vertreter.
Genau wie die Originalen kommt Marian mit Kapitälchen in allen neun Roman-Schnitten, Tabellen- und Mediävalziffern, Zierkapitälchen (1554, 1740, 1800 & 1820) und Alternativbuchstaben (1554 & 1571), daher. Hinzu kommt zu den neun Roman-Schnitten jeweils ein Italic-Schnitt. Die Fraktur, basierend auf der Arbeit von Henrik van den Keere, vervollständigt die Schriftfamilie.
Marian wurde zuerst im Rahmen der temporären Ausstellung “Thieves Like Us” im Oktober 2011 in New York vorgestellt. Diese Ausstellung untersucht die Möglichkeiten, die die einzelnen Strichformen der Schrift hergeben, mit einer Vielzahl von Medien, inklusive Neon, Nägeln und purem Licht auf Spiegeloberfläche. Diese Ausstellung war eine Zusammenarbeit zwischen Commercial Type und Designer & Künstler Dino Sanchez.
Zu erwerben sind alle 19 Schriftschnitte der Marian einzeln oder in einem Komplettpaket auf der Webseite von Commercial Type.