Piktogramme – Die Einsamkeit der Zeichen
Wer die original Reinzeichnungen von Meister Otl Aicher für die Olympiade 1976 sehen möchte, sollte sich nach Stuttgart ins Kunstmuseum begeben. Am Wochenende war ich da, habe geschmunzelt, mich gefreut dass nicht nur Otl zu sehen war, und ein paar Fotos gemacht...
Die Ausstellung »Piktogramme - Die Einsamkeit der Zeichen« mit rund 350 Exponaten aus dem In- und Ausland zeichnet die bislang wenig untersuchte Vorgeschichte des Piktogramms in der Kunst bis in die Gegenwart nach.
Ob Ampelmännchen, Richtungspfeil oder durchgestrichene Zigarette - Piktogramme umgeben den modernen Menschen heute überall. Sie sind unverzichtbare Bestandteile internationaler Verständigungscodes und darum von zentraler Bedeutung für das Thema der Zeichenbildung in der Kunst.
Schon zu Beginn des 20. Jahrhunderts arbeiten Künstler an der Entwicklung einer Universalsprache jenseits des gesprochenen oder geschriebenen Wortes. Am Ende steht die spannende Frage:
Was passiert, wenn ein Künstler das nüchterne Zeichen, das auf schnelle, intuitive und eindeutige Lesbarkeit angelegt ist, in den bedeutungsoffenen Raum der Kunst verschiebt?
täglich
bis 25.02.2007
Mo: geschlossen Di-So: 10.00 - 18.00 Uhr Mi und Fr: 10.00 - 21.00 Uhr
Feiertagsregelung siehe Homepage