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see-Conference #11

Am 16. April 2016 lud die Agentur Scholz & Volkmer in den Alten Schlachthof Wiesbaden zur see-Conference #11 ein, um sich neben dem Thema der Visualisierung von Kommunikation auch mit nachhaltigen Projekten zu beschäftigen – vor allem jedoch sich über die Nachhaltigkeit von Design Gedanken zu machen. Vor ausverkauftem Haus startete Michael Volkmer (Gründer von Scholz & Volkmer) die Konferenz und gab den Teilnehmern einen kleinen Ausblick, was sie alles erwarten durften.

Vormittags wurden Aral Balkan, Designer und Menschrechtler, und im Anschluss Fons Hickmann, Designer und Professor, auf die Bühne gebeten. Ein besonderer Moment für Fons Hickmann, der im Sessel das erste Mal auf einer Bühne etwas vorlas – und zwar aus seinem Buch »Das beste Spiel aller Zeiten«, womit er die Zuhörer zum Lachen brachte.

Pünktlich zur Mittagpause hörte es auf zu regnen – wie Michael Volkmer versprochen hatte. Neben Sonnenschein, wurde allerei für das leiblilche Wohl geboten von frisch gepresstem Orangensaft, Tacos, Couscous, Vegan-Burritos, selbst gebackenem Kuchen und Eis bis zu exzellentem Kaffee, war alles dabei, um für den zweiten Teil der see-Conference gewappnet zu sein.

Kostenlos war das Wiesbadener Leitungswasser, welches in schicken Glasflaschen für alle Teilnehmer abgefüllt worden war. Der Name des Wassers »158« ist sozusagen Programm, da im Schnitt für Transport, Abfüllen und Reinigen von Mineralwasser 158g Co2 verursacht werden.

Frisch gestärkt ging es am Nachmittag weiter im Programm mit Cesy Leonard, Mitglied des Zentrums für Politische Schönheit, Nonny de la Peña, Godmother of Virtual Reality, und Césare Peeren, Pionier des nachaltigen Bauens. Gänsehaut bekam wohl jeder bei dem Vortrag von Cesy Leonard, als diese die Aktionen zu aktuellen politischen Themen ihrer Sturmtruppe vorstellte.

Im vorderen Bereich des Schlachthofes war eine Ausstellung aufgebaut. Dort konnte man neue Ideen für die Zukunft bewundern, beispielsweise das Projekt metaSpace von Studenten der Hochschule Darmstadt. metaSpace soll die Möglichkeit bieten einen Blick in die Zukunft zu werfen, in der »Raum« so mobil und zugänglich ist, wie Informationen heute. Da wird das neue Zimmer in der Zukunft einfach nur noch »heruntergeladen«.


An einem anderen Ausstellerstand hatte man die Möglichkeit eine VR-Brille aufzusetzen und sich mit der harschen Realität auseinanderzusetzen und als Zuschauer zu »erleben«, wie ein Ehemann seine Frau schlägt und die Schwester der Frau versucht einzuschreiten.

Auch in der Kaffeepause zeigte sich die Sonne und lies den einen oder anderen die Sonnenbrille zücken, um Kaffee und Kuchen im Sonnenschein zu genießen.

Im letzten Part der Konferenz sprachen Erik Kessels, ein niederländischer Designer, der Einblicke in seine herausragende Arbeit gab und diese mit Witz und Charme vorstellte. Und zu guter Letzt sprach Greg Barth, Designer und Regisseur.

Eine gelungene Konferenz, die einen Blick über den eigenen Tellerrand gewährte und zum Nachdenken über eine nachhaltige Zukunft anregt!

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