sushi # 12 – whoom / Verlosung
KnallGelb spingt sie einen an, mit einem frechen »Schoßhündchen« auf dem Cover: die 12. Ausgabe des sushi. Es geht um »das Neue«, das es oft schwer hat. Denn Routine, Tradition, Vorbilder, die Vergangenheit, das sind Dinge, die »das Neue« oft am Entstehen hindern. Doch der Junior ADC 2010 hat wieder viel gutes Neues hervorgebracht.
Journalisten und Gestalter haben über »das Neue« in verschiedenen Beiträgen im Buch referiert, zwischen deren Seiten sich diverse Illustrationen, Installations-Fotos und Fotografien befinden.
Die Beiträge sind nicht nur inhaltlich spannend und originell geschrieben, sondern auch jeder ist individuell typografisch und grafisch untermalt. Sie zu lesen macht Spaß und man kann sich selbst in dem ein oder anderen Text wiederfinden. Ein Beitrag fällt mir hier besonders auf, nebst einem Text (»Halt, nicht stehen bleiben!«) über die persönliche Lebenskrise eines jeden Menschen – der Text enthält als Extra das sog. »Lebensentwurfsformular«. Man kann vom Aussehen, über das Wohnen, den Partner, die Familie, die Arbeit ... bis hin zur Lebensweise, sein Leben so »ankreuzen«, wie es für einen aussehen sollte.
Desweiteren gibt es im Buch diverse Interviews, teilweise als Comic aufgemacht und einen Sonderteil, der von jungen und etablierten chinesischen Gestaltern handelt.
Das sushi dokumentiert zum 12. Mal die beim ADC Nachwuchswettbewerb ausgezeichneten Semesterarbeiten, Abschlussarbeiten und Praxisarbeiten – Filme, Schriften, Bücher, Magazine, Textilien, Webseiten, interaktives Design ... um euch einen kleinen Einblick zu verschaffen, habe ich hier zwei Beispiele:
Ein Touchdisplay, das die Distanz zwischen Mensch und Technik bricht – ein flexibles Display aus Schaumstoff, ermöglicht es dem Nutzer mit der Technik intensiv zu arbeiten und zu verschmelzen. Sehr originell auch diese Idee: Es wurde die Kommunikationsaufgabe gestellt, auf spektakuläre und ungesehene Art auf die neuen IKEA-Produkte aufmerksam zu machen. Hierzu wurde zwei Wochen lang in verschiedenen Kinofilmen, 2 bis 3 Einblendungen (direkt auf die Leinwand) während des Films gebracht, und im Abspann wurde dann auf den neuen IKEA-Katalog hingewiesen, der dazu noch vor dem Kino verteilt wurde.
Viel Neues, viel Gutes, viel Außergewöhnliches – die Ausgabe 12 ist wieder ein gelungenes sushi-Magazin!
Wir verlosen für euch 5 Exemplare des Sushi 12. Schreibt eine Email mit eurer Adresse und dem Betreff »sushi 12« an [email protected]. Die Verlosung läuft bis Donnerstag, den 29.07.2010, 11 Uhr. Wer an der Verlosung teilnimmt erklärt sich damit einverstanden, News von Slanted zu erhalten. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wir wünschen euch viel Glück!
sushi 12: »whoom«
Jahresheft des ADC Nachwuchswettbewerbs 2010
Verlag: avedition
Umfang: 285 Seiten
Ausführung: Broschiert, ca. 800 farbige Abbildungen
Format: 23 × 26 cm
ISBN 978-3-89986-143-3
Preis: 19,95 Euro
Mehr Infos hier.
(PRESSEINFORMATION)
Es gibt „sushi“ : Das Buch zum ADC Nachwuchswettbewerb 2010 ist ab sofort im Buchhandel. Mit Gastbeiträgen von Anna Berkenbusch, Martina Hessler, Jörg Petruschat, Jochen Rädeker und Dominik Wichmann.
Berlin, 19.07.2010. „sushi“, das Buch zum ADC Nachwuchswettbewerb 2010, ist ab sofort im Handel und unter http://www.adc.de/service/shop/sushi.html erhältlich. Bereits zum 12. Mal präsentiert das Buch kreative Leckerbissen, die Gewinnerarbeiten des diesjährigen Nachwuchswettbewerbs des Art Directors Club für Deutschland (ADC) e. V.
Neben den Gewinnerarbeiten dreht sich auf den 286 Seiten von „sushi12“ alles um „das Neue“. Martina Hessler, Professorin an der Hochschule für Gestaltung Offenbach, spricht vom Fetisch des Neuen und erinnert an das Alte. Der Chefredakteur des SZ-Magazins, Dominik Wichmann, fordert auf, die Skepsis gegenüber dem Neuen abzulegen. Jörg Petruschat, Institutsleiter an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, erklärt, dass es eigentlich nichts Neues gibt und warum wir trotzdem daran glauben. Anna Berkenbusch, Professorin von der Hochschule für Kunst und Design in Halle, hält radikale Änderungen des Blickwinkels für das beste Konzept, um auf neue Ideen zu kommen und ADC Vorstandssprecher Jochen Rädeker erklärt, warum Unzufriedenheit für Designer so wichtig ist. Und Bi Xuefeng, einer der renommiertesten Designer Chinas, spricht über die Schwierigkeiten, Erneuerungen in der chinesischen Kreativwirtschaft voranzutreiben. Neben den Gastbeiträgen werden in „sushi12“ außerdem weitere chinesische Designer und deren Arbeiten vorgestellt.
„sushi“ wird jedes Jahr neu erfunden. Seit 1998 übernehmen Studentengruppen der Hochschule für Gestaltung Offenbach die Konzeption, Gestaltung und Produktion. Die Publikation ist mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Red Dot Award, iF Award, DDC Award und auch Berliner Type. Und auch diesmal ist „sushi“ wohl preisverdächtig: „Die typographische und illustratorische Leistung ist so überzeugend, so stark und eigenständig, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte“, freut sich ADC Vorstand Dr. Stephan Vogel. „sushi“ erscheint dieses Jahr erstmals im Verlag avedition (ISBN 978-3-89986-143-3) und wird von FOCUS, dem Hauptsponsor der ADC Junior Days,unterstützt.