TYPO Tag 3 , 12:00 Uhr, Peter Bil’ak
Peter Biľak, Schriftgestalter seiner eigenen Type Foundry Typotheque und Initiator des Works That Work Magazins, berichtet über die Herausforderungen ein Magazin auf dem aktuellen Printmarkt zu veröffentlichen.
Das Magazin als Brücke zwischen Buch und Zeitung muss neue Wege beschreiten, um auf dem heutigen Markt zu bestehen. Peters Magazin finanzierte sich über ein eigens erstelltes Crowd-Funding Portal. Bei diesem ging es nicht nur um Geld, es war auch gleichzeitig ein Monitor für Nachfrage und Präferenzen. Der Trend geht wieder zu einer stärkeren Leser-Herausgeber Beziehung. Über alternative Wege wird versucht den »klassischen Weg« der Finanzierung, der durch Anzeigen und Werbung die den Inhalte bestimmen zu umgehen, um näher an der Leserschaft zu sein.
Works That Work wäre selbst ein Bespiel für das Magazin, denn es wird auch über den eigens erdachten Kanal der Social Distribution vertrieben. Leser können selbst Buchhandlungen und Shops vorschlagen, in denen das Magazin vertrieben werden sollte. Nach Absprache mit dem Einzelhänder erwirbt man bei Peter Magazine zum halben Preis, diese verkauft man wiederum für 60–75% an den Einzelhändler. Mit dieser Methode überbrückt man den langen Weg der Zwischenhänder, bei denen ein Großteil des Geldes bleibt.