Was braucht die Welt?
Gerade erreichte mich aus Österreich die Information zu einem sehr interessanten Thema: Was braucht die Welt? Ich frage mich das manchmal auch und bin gespannt auf die Antworten ...
Schon in den 1960er Jahren gab es den ersten Versuch, soziale Verantwortung in den Mittelpunkt der Arbeit von DesignerInnen zu stellen. Unter dem Titel „First things first“ publizierte eine Gruppe von britischen Grafik-DesignerInnen ein Manifest, das zum reflektiven Umgang mit Kommunikation jenseits reiner Verkaufsunterstützung aufrief.
Die vordergründige finanzielle Ausrichtung unseres gesamten Handelns ohne ethische Grenzen hat ihre Wirkung gezeigt. Die Grundfesten der globalen Wirtschaft und Gesellschaft sind erschüttert – Verunsicherung macht sich breit. Doch dieses Vakuum bietet Raum für Gegenaktionen, Veränderung und aktiver Reflexion.
„Was braucht die Welt“ ist ein Aufruf an alle gesellschaftlich verantwortungsvoll denkenden und handelnden DesignernInnen ihre Anliegen und Ideen visuell zu formulieren: auf Wichtiges aufmerksam machen, zum Nachdenken anzuregen, Stellung zu beziehen und Lösungsansätze aufzuzeigen.
Die spannendsten Arbeiten werden von einer Jury aus GestalterInnen, PolitikerInnen, PhilosophInnen und LiteratInnen ausgewählt und in der österreichischen Tageszeitung „Die Presse am Sonntag“ ganzseitig publiziert.
Nähere Infos unter www.wasbrauchtdiewelt.net