Ysobel
Ysobel™ ist eine neue Serifenschriftfamilie mit Text- und Akzidenz-Versionen, die durch die Schriften Century® und Century Schoolbook® aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts inspiriert wurde. Ysobel nimmt einige der weichen, runden Buchstabenformen der Century Schoolbook wieder auf, kontrastiert diese jedoch mit markanteren Serifen und Abschlüssen.(Pressetext Linotype)
Die Großbuchstaben sind schmaler gehalten als die von Century Schoolbook und stehen weniger im Kontrast zu den Kleinbuchstaben, was im Textsatz ein ebeneres Schriftbild vermittelt. Die x-Höhe wurde vergrößert, wobei jedoch eine angenehme Ausgewogenheit in den Proportionen erhalten bleibt, sodass die Schrift nicht plump wirkt wie einige andere Designs mit großer x-Höhe. Die gebogenen Abschlüsse wie beim ‚C’, ‚c’ oder ‚e’ sind offener, was die Lesbarkeit erhöht und den Schriftfluss im Textsatz verbessert. Die Ausrichtung ist fast vertikal wie bei Century Schoolbook, aber die Ansätze sind kräftiger, sodass die Buchstaben in kleinen Textformaten nicht visuell aufbrechen.
Gute Lesbarkeit in Kombination mit komfortablen Eigenschaften für den Schriftsatz und einem sauberen, modernen Look waren die Hauptziele bei der Gestaltung dieser Schrift für Texte in Zeitungen, Zeitschriften, Magazinen, Taschenbüchern, Katalogen und überall dort, wo schnelles und einfaches Lesen gewährleistet werden soll.
Der Entwurf begann mit der Textversion in vier Strichstärken, jeweils als Antiqua- und Kursiv-Variante. In allen Strichstärken gibt es Antiqua- und Mediävalziffern, Brüche, hochgestellte Ziffern sowie zusätzliche Zeichen für lateinische Sprachen. Die Regularversion enthält darüber hinaus auch Kapitälchen. Entworfen wurde die Schriftfamilie von Robin Nicholas und Delve Withrington Delve Withrington im Monotype Studio.
Ysobel Display ist eine komplett neu gestaltete Akzidenz-Version der Schrift. Sie ist schmaler, hat eine leicht verringerte x-Höhe, dünnere Ansätze und diverse Design-Feinheiten, die das Erscheinungsbild für Akzidenz-Anwendungen und Überschriften attraktiver wirken lassen. Dank der dichteren Gesamtform und der sorgfältig gestalteten Laufweite wirken die Wörter auch in großen Textformaten kompakt. Die Strichstärken wurden auf sechs erhöht und wie bei den Textschriften sind alle als Antiqua- und Kursiv-Version verfügbar.
Besondere Aufmerksamkeit galt der Display Italic, damit sie sich für Überschriften, Untertitel, Teilzeilen und Akzidenz-Text gleichermaßen eignet, während sich die Kursiv-Version der Textschrift vorrangig zur Hervorhebung einzelner Wörter oder Wortgruppen im Text eignet. Zu den Änderungen zählen eine etwas stärkere Neigung bei den Kursivschriften und einigen Buchstabenformen.
Für mehr Gestaltungsfreiheit sind in allen Strichstärken Alternativzeichen für das ‚J’ und das ‚Q’ verfügbar. Gestaltet wurde die Display-Schriftfamilie von Robin Nicholas und Alice Savoie.
Mehr Infos zu Ysobel gibt es bei Linotype .